Vielfalt Mensch

kult-Schaufenster

16. August bis 3. Oktober 2022

 

Im Zentrum der Steinmetzarbeiten von Marlies Imping steht der Mensch mit seinen vielfältigen Emotionen, Wünschen und Wesenszügen. Diese einzufangen ist die Herausforderung, die die Künstlerin reizt. Hauptberuflich kümmerte sich die mit ihrem Mann in Gronau lebende studierte Diplom Sozialpädagogin über drei Jahrzehnte als Flüchtlingsberaterin um Asylbewerber und Flüchtlinge. Als Ausgleich zu dieser anspruchsvollen, emotional belastenden Aufgabe entdeckte zunächst die Arbeit mit Ton für sich, später verstärkt die Steinmetzarbeit. Im Laufe der Jahre entwickelte und verfeinerte sie ihren Stil in Workshops und autodidaktischen Übungen.

Ihre Motivation fasst Marlies Imping so zusammen: „Die Arbeit am Stein ist für mich ein Abenteuer. Sie ist für mich zugleich zur Projektions und Reflexionsfläche meines Lebens geworden. So findet man in meinen Skulpturen eindeutige Hinweise auf Phasen der Not und Hilflosigkeit, aber auch auf Symboliken der Hoffnung und Liebe. Die Auseinandersetzung mit religiösen Aspekten birgt den Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit. Zugleich hat das Arbeiten am Stein für mich noch eine weitere Bedeutung. Sich in ein Abenteuer zu stürzen heißt, sich offen einzulassen auf eine Erfahrung, von der man nicht weiß, wohin sie führen wird. Mit der Neugier eines Kindes den richtigen Weg zu finden und wachsam den eigenen Spuren zu folgen.“


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