Kreisheimatpflege

Die Geschäftsstelle der Heimatpflege gehört zur Kulturabteilung des Kreises Borken. Das Büro der Geschäftsstelle befindet sich im kult. Sie unterstützt die Kreisheimatpfleger und ist Ansprechpartnerin für die mehr als 48 Heimatvereine im Kreisgebiet. Die Geschäftsstelle ist Herausgeber des Heimatbriefes und organisiert den Kreisheimattag, den grenzüberschreitenden Heimattag sowie andere Aktionen und Veranstaltungen der Heimatpflege im gesamten Kreisgebiet.

 

 

 

 

Übersicht der Heimatvereine im Kreis Borken

Eine Übersicht aller 48 Heimatvereine sowie deren Ansprechpartner sind in der Liste aufgeführt.

 

 

 

 

Heimatbrief

Viermal jährlich erscheint der Heimatbrief für den Kreis Borken. Er berichtet über Neues und Interessantes aus den Heimatvereinen und der Region..

Den aktuellen Heimatbrief sowie auch ältere Ausgaben als Download finden Sie hier.

Querbeet - Neue Broschüre mit Geschichten, Märchen und Liedern aus der Region

Querbeet – so ist lautet nicht nur der Titel der Broschüre, es spiegelt auch den Inhalt wider. Quer durch die ‚Beete‘ hat das Gremium für Heimatpflege gemeinsam mit den Heimatvereinen des Kreises Lieder, Geschichten und vieles mehr gesammelt, um auch in Zeiten von Corona ein Stück Heimatgefühl aufkommen zu lassen!

Die Broschüren können bei der Kreisheimatpflege bezogen werden.

Sie finden Ausgabe Nr. 1/2020 aber auch hier vollständig zum Download (PDF).

 

 

Aktuelles:

 

 


Plattdeutsch - find' ich gut!

Der Kreis Borken und die Kreisheimatpflege rufen zum plattdeutschen Wettbewerb auf - zum ersten Mal erweitert um eine kreative Kategorie.

Für den Vorlesewettbewerb sucht ihr euch einen plattdeutschen Text aus, nehmt euch beim Vorlesen auf und ladet das Video auf unserem Portal hoch.

Im Kreativwettbewerb könnt ihr euren Ideen völlig freien Lauf lassen. Der Umsetzung sind keine Grenzen gesetzt. Podcast, Sketch, selbstgeschriebener Song, Gedicht, erlaubt ist, was gefällt. Einzige Bedingung: Es muss auf Plattdeutsch sein.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Woar is wat? Wo ist was? - Gedächtnisspiel mit Sehens- und Wissenswertes im Kreis Borken

Wer sind die Schlöffkenkerle? Wo wächst die Femeiche? Und warum stehen in Gescher bunte Glocken?
Vieles, was uns selbstverständlich erscheint, ist es längst nicht mehr. Wer kann sich noch an die vielen Geschichten aus unserer Heimat erinnern, die mit dem Leben im Kreis Borken verbunden sind? Erinnerungen und Zukunft sollen eng miteinander verknüpft sein. So entstand die Idee, ein Spiel anzubieten, bei dem ältere mit jüngeren Menschen zusammen ihre Heimat erkunden, voneinander lernen und verstehen können. Auf welche Weise könnte man sonst wohl schneller und einfacher so viel über das Westmünsterland erfahren und lernen? Alle 48 Heimatvereine haben Motive, die aus ihrer Sicht typisch für ihren Ort sind, ausgewählt. Mit 16 weiteren kreisweit bzw. überregional bedeutenden Bildern, ergibt das Spiel einen wunderbaren Überblick über unsere Heimat. Die 64 verschiedenen Kartenmotive spiegeln die Vielfältigkeit unserer Region wunderbar wider. Sie zeigen ländliche Impressionen genauso wie städtische und wirtschaftliche Seiten. In der Auswahl der Motive wird zudem deutlich, welchen Einfluss Religion, Kultur und Natur auf unseren Raum hatten und haben. Wer über die Bilder hinausgehende zusätzliche Informationen erhalten möchte, der findet sie ganz leicht in dem dazugehörenden Begleitheft. Das Spiel eignet sich gleichermaßen für Jung bis Alt, für alteingesessene oder neu zugezogene Bewohner/innen, mehr über die Heimat mit all ihren Besonderheiten zu erfahren! Der Titel des Spiels „Waor is wat – Wo ist was?“ wurde zudem bewusst im Plattdeutschen gewählt, um die Beziehung zwischen Region und Sprache zu verdeutlichen.

Das Spiel ist im kult erhältlich.


BESTELLUNGEN/ INFORMATIONEN:
Geschäftsstelle der Kreisheimatpflege Borken
im kult – Kultur und lebendige Tradition
Kirchplatz 14, 48691 Vreden
Tel. 02564 - 9899 110
Mail: heimatpflege@kreis-borken.de

 

 


Heimatförderung

Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ So hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen das Landesförderprogramm zur Förderung und Stärkung überschrieben.

Ziel ist es, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern, die positiv gelebte Vielfalt deutlich sichtbar werden zu lassen. Heimat zu haben, heißt unsichtbare Wurzeln in sich zu tragen – egal, wo ein Mensch herkommt, egal wo sie oder er hingeht. Mit den fünf Elementen Heimat-Scheck, Heimat-Preis, Heimat-Werkstatt, Heimat-Fonds und Heimat-Zeugnis fördert die Landesregierung die Gestaltung der Heimat vor Ort, in Städten und Gemeinden und in den Regionen.

Dieses sind die fünf Elemente der Heimatförderung:

Heimat-Scheck

Der Heimat-Scheck unterstützt Projekte, die nicht viel Geld kosten, aber einen großen Mehrwert für die Allgemeinheit versprechen. Die „Schecks“ sind die Wertschätzung für die grenzenlose Vielzahl von kleinen Initiativen und Projektideen. Die Anforderungen an den Förderantrag als auch an den Verwendungsnachweis sind auf ein Minimum reduziert, so dass Motivation in Taten umgesetzt werden kann.

Heimat-Preis

Kommunen und Kreise können mit der Auslobung des Heimat-Preises ehrenamtliche Projekte und Initiativen vor Ort auszeichnen und lokales Engagement würdigen.

Hierfür müssen Kommunen und Gemeindeverbände einen Rats- bzw. Kreistagsbeschluss fassen. Dieser muss auf die Auslobung und die spätere Vergabe des Heimat-Preises gerichtet sein und die Preiskriterien und Preiskategorien bestimmen. Das Preisgeld wird von ihnen ausgelobt und nach den zuvor bestimmten Preiskriterien auf die Preisträger*innen in den Preiskategorien verteilt. Zulässig sind hierbei bis zu drei Preisträger*innen. Ein hierbei prämiertes Projekt stellt sich anschließend einem Wettbewerb auf Landesebene. Weitere Informationen hier.

Heimat-Werkstatt

Die Heimat-Werkstatt soll Menschen miteinander darüber ins Gespräch bringen, was ihre Heimat ausmacht und sie in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld als Gemeinschaft verbindet. In einem offenen Diskussions- und Arbeitsprozess werden Ergebnisse erarbeitet, was für die Menschen vor Ort Heimat ausmacht und sie in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld als Gemeinschaft verbindet. Die Ergebnisse des Werkstatt-Prozesses werden anschließend in geeigneter Form dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die „Heimat-Werkstatt“ richtet sich ausdrücklich auch an solche Menschen, die erst noch für ein Engagement in ihrem sozialen Umfeld aktiviert und gewonnen werden sollen.

Heimat-Fonds

Initiativen, die ein Heimat-Projekt verwirklichen wollen, brauchen Unterstützung. Vor Ort finden sie diese nicht selten in Spendern*innen, Sponsor*innen oder auch durch die jeweilige Kommune. Hier setzt der Heimat-Fonds an. Für jeden vor Ort eingeworbenen Euro gibt es je einen Euro vom Land dazu. Voraussetzung ist, dass die Kommune (bzw. Kreisverwaltung) mindestens 10 Prozent der Projektkosten trägt, den Förderantrag stellt und den Fonds verwaltet. Eine Bewilligung kann aber nur erfolgen, wenn die Spenden bzw. Drittmittel und der kommunale Anteil verbindlich zugesagt sind.

Heimat-Zeugnis

Es können Projekte und Maßnahmen gefördert werden, mit denen in herausragender Weise lokale und regionale Geschichte sowie Traditionen aufgearbeitet und öffentlich präsentiert werden. Sicherlich hält auch Ihre Region entsprechende Besonderheiten bereit, die es verdienen, für die Allgemeinheit in Szene gesetzt zu werden. Die Förderung umfasst auch die Einbeziehung des Präsentationsortes (Gebäude, öffentlicher Raum) sowie die projektbezogene Herrichtung und Inszenierung von historischen Gebäuden, Museen, Plätzen oder Orten.

Weitere Informationen finden Sie hier.