Pressemeldungen

Hier erhalten Sie einen Überblick über die Pressemeldungen rund um das kult.


© Nachlass Annelise Kretschmer, LWL Museum für Kunst und Kultur, Münster

„Kosmos des Lebens“: Führung durch die neue Sonderausstellung im kult Westmünsterland in Vreden

19.04.2024

Die Wanderausstellung des LWL-Museumsamtes Münster „Kosmos des Lebens. Die Fotografin Annelise Kretschmer“ ist die erste neue Sonderausstellung im Jahr 2024 im kult Westmünsterland in Vreden. Sie kann vom 26. April bis zum 23. Juni besichtigt werden. Die Künstlerin und professionelle Fotografin, Anneliese Kretschmer (1903 bis 1987), hat ihr Leben lang fotografiert und porträtierte nicht nur ihre Familie und ihre Heimatstadt Dortmund, sondern hielt auch zahlreiche Momente auf Reisen mit der Kamera fest. Dabei stellte sie den Menschen in den Mittelpunkt. Die Ausstellung besteht aus mehreren Abschnitten und zeigt rund 40 Fotografien. Im Rahmen des Begleitprogramms lädt das kult Interessierte am Sonntag, 28. April 2024, um 14 Uhr zu einer Führung durch die Ausstellung ein. Die Teilnahme an der rund 60-minütigen Veranstaltung ist kostenlos. Der Eintritt ins Museum beträgt für Erwachsene vier Euro pro Person (ermäßigt zwei Euro). Kinder ab sieben Jahren zahlen zwei Euro. Zudem bittet das Team des kult um eine Anmeldung unter der Telefonnummer 02861/681-1415, da die Plätze auf maximal 25 Personen begrenzt sind.

„Bei der Führung durch die Sonderausstellung tauchen unsere Gäste mit uns in die Schaffenswelt der Dortmunderin ein, die einen Großteil des 20. Jahrhunderts mit einem Fotoapparat in den Händen erlebt hat. Daher verwundert es nicht, dass in ihrem Werk verschiedenste Themen und Motive vertreten sind“, sagt Stefanie Biermann, Mitarbeiterin für Bildung und Vermittlung im kult. Die Wanderausstellung zeigt hauptsächlich Portraits, die Annelise Kretschmer während ihrer langjährigen Tätigkeit als Fotografin aufgenommen hat. „Dabei wird schnell deutlich, dass bei den Aufnahmen nicht immer die Person alleine im Fokus stand, sondern scheinbare Nebensächlichkeiten, wie kleine Details, spezielle Strukturen oder einzigartige Lichtspiele, ebenfalls von großem Interesse waren.“

Die nächsten Führungen finden am 20. und 24. Mai sowie am 23. Juni 2024 statt. Neben diesen klassischen Führungen werden auch Rundgänge für Menschen mit Demenzerkrankung am 27. Mai und 3. Juni 2024 angeboten. Interessierte Gruppen mögen sich dafür bitte beim kult melden, da eine Anmeldung erforderlich ist.

Des Weiteren sind Bürgerinnen und Bürger herzlich zur offiziellen Eröffnung der Sonderausstellung am Donnerstag, 25. April 2024, um 17 Uhr ins kult eingeladen. Der Eintritt ist dann frei.

Bei Fragen zu Buchungen, Führungen sowie dem weiteren Begleitprogramm steht Stefanie Biermann unter der Telefonnummer 02861/681-4293 oder per E-Mail an s.biermann@kreis-borken.de zur Verfügung. Das gesamte Begleitprogramm ist unter www.kult-westmuensterland.de zu finden.


Wettbewerb des Kreises Borken „Plattdeutsch – find‘ ich gut!“ für Kinder und Jugendliche geht in die nächste Runde

17.04.2024

„Plattdeutsch – find‘ ich gut“ lautet das Motto, unter dem jetzt der diesjährige Plattdeutsche Lesewettbewerb des Kreises Borken und der Kreisheimatpflege für Kinder und Jugendliche startet. Erneut wird es richtig kreativ und gleichzeitig digital. So sind zum einen plattdeutsche Vorträge als Video erwünscht. Zum anderen gibt es wieder die Möglichkeit, sich auf fantasievolle Weise mit dem Thema Plattdeutsch auseinanderzusetzen. Dabei ist folgende einzige Regel zu beachten: Es muss auf Plattdeutsch gesprochen werden, ganz nach der Devise „Ik praot/küür platt!“ Wettbewerbsbeiträge können zum Beispiel selbst produzierte Podcasts oder Sketche, Lieder oder Gedichte sein, die ebenfalls als Video eingereicht werden. „Das zeigt: Unser Plattdeutsch ist am Puls der Zeit und bleibt in der Öffentlichkeit präsent“, freuen sich Landrat Dr. Kai Zwicker und Kreisheimatpflegerin Christel Höink.

Sie bitten außerdem darum, dass alle Heimatinteressierten den Wettbewerb in ihrem Umfeld bekanntmachen. Die hiesigen Heimatvereine, Jugendzentren, Schulen und Büchereien werden zum Mitwirken aufgerufen. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2024. Eine Jury wird dann im Anschluss die Gewinnerinnen und Gewinner aus beiden Kategorien, Vorlese- und Kreativwettbewerb, ermitteln. Im Beisein des Landrats und der Kreisheimatpflegerin findet im Herbst die Siegerehrung statt, bei der für den 1. Platz 200 Euro, für den 2. Platz 100 Euro und für den 3. Platz 50 Euro ausgelobt sind. Die finanzielle Förderung des Wettbewerbs übernimmt erneut die Sparkasse Westmünsterland.

„Alle Kinder und Jugendlichen, die sich mit der plattdeutschen Sprache auseinandersetzen möchten, sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen“, erklärt Ulrike Brandt von der Geschäftsstelle der Kreisheimatpflege im kult Westmünsterland in Vreden. Die erstellten Beiträge – Aufnahmen vom eigenen Vorlesen und/oder die selbstproduzierten Filme – können dann als Videos auf das Portal des Kreises Borken hochgeladen werden.

„Wir wollen über beide Kategorien das Plattdeutsche stärken und zeigen, dass es sich nicht um eine Sprache nur für Ältere handelt“, macht Landrat Dr. Zwicker deutlich, der als Schirmherr zur Verfügung steht. „Es würde mich daher sehr freuen, wenn möglichst viele Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb Interesse und Spaß haben werden.“

Weitere Informationen, insbesondere auch zu den technischen Voraussetzungen beim Hochladen der Beiträge, gibt es im Internet unter: www.kult-westmuensterland.de/platt.


„Knoblauch, Abakus, Himmelszelt. 1623 – eine KinderMitmachWelt“: Sonderausstellung lockte mehr als 3.500 Gäste an

16.04.2024

Das Team des kult Westmünsterland in Vreden zieht nach Ende der Sonderausstellung „Knoblauch, Abakus, Himmelszelt. 1623 – eine KinderMitmachWelt“ ein positives Fazit: „Mehr als 3.500 Gäste kamen zwischen Mitte November 2023 und Mitte April 2024 zu uns ins kult und erlebten eine offensichtlich spannende Zeitreise in das Jahr 1623 im Westmünsterland“, freut sich Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster als Kulturdezernent der Kreisverwaltung Borken. In den fünf Monaten fanden begleitend zur Ausstellung insgesamt 65 Veranstaltungen (37 Führungen für Kindergärten und Schulen, 20 Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene sowie 8 Geburtstagsfeiern) statt. Viele der Workshops waren schon vor den jweiligen Terminen ausgebucht.

Auch Silke Röhling, Leiterin des kult, zeigt sich erfreut über das große Interesse der Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen: „Uns ist es gelungen, Kindern und Erwachsenen das alltägliche Leben vor 400 Jahren anhand von vier Beispielfamilien – Adel, Bauern, Kaufleute und Soldaten – näherzubringen. Das zeigt, dass wir mit dem Ausstellungskonzept, das speziell auf Kinder und Familien ausgerichtetet ist, richtiggelegen haben. Als besonderes Highlight bleibt mir die Erstaufführung des Kindertheaters am letzten Tag der Sonderausstellung in Erinnerung. Sechs Drittklässlerinnen der Norbertschule in Vreden hat der Besuch des Kindermuseums dermaßen inspiriert, dass sie rund um die acht erfundenen Figuren aus der Kinderausstellung ein Theaterstück geschrieben haben. Die sechs Mädchen wirkten dabei gleichermaßen als Autorinnen, Regisseurinnen, Bühnenbildnerinnen und Schauspielerinnen.“ Das kult möchte mit der neuen PLAYMOBIL-Sonderausstellung vom 13. Oktober 2024 bis zum 14. April 2025 wieder die gesamte Familie ansprechen.

Doch bis es soweit ist, steht zuvor die Wanderaussstellung des LWL-Museumsamtes Münster „Kosmos des Lebens. Die Fotografin Annelise Kretschmer“ in den Startlöchern. Sie ist vom 26. April bis zum 23. Juni 2024 im kult zu sehen. „Auch für diese Sonderausstellung haben wir ein Begleitprogramm für Erwachsene wie für Kinder konzipiert“, sagt Silke Röhling. Die einzelnen Termine sind bereits unter www.kult-westmuensterland.de zu finden.


„Heimat-Preis des Kreises Borken“ ist im Textilwerk in Bocholt verliehen worden

12.04.2024

„Aktiv für mehr“ lautete das Motto des „Heimat-Preises 2023 des Kreises Borken“, mit dem nun sechs Projekte am Donnerstag, 11. April 2024, im Textilwerk des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in Bocholt ausgezeichnet wurden. Mit dem Preis werden Vereine, Gruppen und Initiativen aus dem Kreis Borken geehrt, die sich für lokale, regionale und kreisweite Besonderheiten einsetzen. Vor allem geht es darum, Heimat zu bewahren und gleichzeitig Zukunft zu gestalten. Dabei ist es entscheidend, dass die Akteure es geschafft haben, dass sich Menschen (neu) ehrenamtlich für ihre Region und Heimat engagieren. „Das Ehrenamt spielt bei uns Westmünsterland eine zentrale Rolle. Bürgerschaftlich aktive Menschen sind unabdingbar für unsere Gesellschaft. Ihr Einsatz verdient ausdrücklich Dank und Anerkennung. Vor diesem Hintergrund freut es mich, dass wir den diesjährigen Heimat-Preis verleihen dürfen und damit Projekte und Aktivitäten öffentlich würdigen können“, sagte Landrat Dr. Kai Zwicker bei der Preisverleihung.

Die insgesamt 35 Bewerbungen hätten auf ganz unterschiedliche Art und Weise ihre eigenen Definitionen von ehrenamtlichen Engagement gezeigt, berichtete Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster in seiner Funktion als Kulturdezernent und Mitglied der Jury. Er und seine Kolleginnen und Kollegen entschieden sich wie folgt: Den 1. Platz belegte das Bocholter Handwerksmuseum mit seinem Projekt „Handwerk für Kids. Kids fürs Handwerk“. Der 2. Platz ging das Projekt „Spirituelle Orte längs der Berkel“. Platz 3 sicherte sich der Heimatverein Lünten e.V. mit dem Projekt „Mobilisierung des ehrenamtlichen Engagements im Heimatverein“. Die drei Sonderpreise – finanziert von der Sparkasse Westmünsterland – erhielten der Heimatverein Heiden 1921 e.V., der Heimatverein Velen e.V. und die Sportjugend des KreisSportBund Borken (KSB) e.V.

Den 1. Preis und damit ein Preisgeld von 5.000 Euro erhielt das Bocholter Handwerksmuseum für das Projekt „Handwerk für Kids – Kids fürs Handwerk“, in dem es sein museumspädagogisches Programm für junge Menschen maßgeblich überarbeitet hat, um mit seinen engagierten Ehrenamtlichen seitdem eine Vielzahl interaktiver Museumsprogramme anbieten zu können. Der Verein konnte das Museum so zu einem „Dritten Ort“ etablieren, in dem Kultur, Bildung und Begegnung stattfinden. Es treffen sich junge Menschen zum Austausch und es wird die Gelegenheit geboten, auch mit anderen Generationen in Kontakt zu treten und voneinander zu lernen. Beeindruckt hat die Jury das besonders große Engagement der vielen Ehrenamtlichen, die die Bedeutung des Handwerks für die Region in vielfältiger Weise den jungen Menschen näherbringen. Dabei wird die berufliche Orientierung junger Menschen besonders durch die Möglichkeit des Mitmachens nachhaltig unterstützt. Vertreten wird der Förderkreis durch Sabine Hormann, Florian Sauret und Ute Sommers.

Der 2. Preisträger des „Heimat-Preises“ – dotiert mit 3.000 Euro – ist das Projekt „Spirituelle Orte längs der Berkel“, das Heimatliches sichtbar, Historisches erfahrbar, Kulturelles und Religiöses erlebbar werden lässt. Ziel ist es, Menschen – auch über religiöse Grenzen hinweg – zusammenzuführen und Touristen in „hanseatischer Gastfreundschaft“ die Berkelregion authentisch zu präsentieren. Überzeugt hat die Jury insbesondere, dass das Projekt nicht an den Kreisgrenzen endet, sondern sowohl die Niederlande als auch den Nachbarkreis Coesfeld einbezieht. So kann die Berkel als ein gelebter Kulturraum und verbindendes Element erfahren werden. Vertreten wird die Projektinitiative durch Roel Heij und Franz-Josef Menker.

Der 3. Preis – dotiert mit 2.000 Euro – ging an den Heimatverein Lünten e.V., der mit dem Projekt „Mobilisierung des ehrenamtlichen Engagements im Heimatverein“ über die Broadcast-Funktion bei WhatsApp Mitglieder und Interesierte regelmäßig und äußerst niederschwellig über alles, was das Lüntener Dorfleben ausmacht, informiert. Durch diese regelmäßigen Nachrichten sind alle Beteiligten schnell und direkt über neue Dorfentwicklungen und Vereinsaktivitäten im Bilde. So konnten Veranstaltungen örtlicher Vereine bereits eine steigende Teilnehmerzahl verzeichnen. Gleichzeitig werden die regionale Identität, das Heimatbewusstsein und das Engagement im und für das Dorf gefördert. Überzeugt hat die Jury die einfache, aber sehr innovative Idee, die besonders diejenigen erreicht, die keine Zeitung mehr lesen. Die Initiative hat gezeigt, dass so ehrenamtlicher Nachwuchs angesprochen werden kann. Darüber hinaus ist diese Idee einfach auf viele Orte übertragbar. Vertreten wird der Heimatverein Lünten durch Werner Grotholt und Michael Tenhumberg.

Des Weiteren vergab die Jury an diesem Abend drei Sonderpreise mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 500 Euro. Der Heimatverein Heiden 1921 e.V. erhielt diese Auszeichnung für sein Engagement bei der Gestaltung und Bewirtschaftung des Bauerngartens. Dort werden heimische Lebensmittel erzeugt und es wird vor allem generationsübergreifend vermittelt, wie früher und heute im Garten gearbeitet wurde und wird. Auch der Heimatverein Velen e.V. erhielt den Sonderpreis für die Entwicklung des „ProatCast“, der Bürgerinnen und Bürger für die Geschichte, Kultur und Entwicklung der Region begeistern soll, um das ehrenamtliche Engagement zu fördern. Die Sportjugend des KSB Borken wurde für den Kalender „Ehrenamt in der Jugendarbeit – jung, engagiert, motiviert“ geehrt, den die Jugendverbände gemeinsam auf den Weg gebracht haben. Dieser wurde flächendeckend an Orten im Kreis Borken ausgehändigt, an denen sich Jugendliche aufhalten (beispielsweise in, Jugendhäusern, Schulen und Vereinsheimen). Über den Kalender möchten die Jugendverbände die vielseitigen Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements in der Jugendarbeit vorstellen und gleichzeitig für das junge Ehrenamt werben. Alle weiteren Institutionen und Vereine, die sich für den „Heimat-Preis 2023“ beworben hatten, erhielten als Anerkennung ihrer Arbeit eine Urkunde vom Landrat.

Grundlage des „Heimat-Preises“ ist das vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte Landesprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“. So stellte das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen dem Kreis Borken eine Fördersumme in Höhe von 10.000 Euro für die drei Gewinner zur Verfügung. Die Sonderpreise finanzierte wieder die Sparkasse Westmünsterland.

Zur Jury gehörten: Wilhelm Stilkenbäumer als Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Sport des Kreistages, Michael Boland (CDU-Fraktion), Sandra Lentford (Die Grünen), Theodor Nieland (FDP-Fraktion), Ulrike Nietsch (SPD-Fraktion), Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster, Elisabeth Büning, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule, Kultur, Sport der Kreisverwaltung sowie Kreisheimatpflegerin Christel Höink.


(c) Andrea Warlier

„Knoblauch, Abakus, Himmelszelt. 1623 – eine KinderMitmachWelt“: kult Westmünsterland in Vreden lädt zum letzten Tag der Sonderausstellung ein

02.04.2024

Die Sonderausstellung „Knoblauch, Abakus, Himmelszelt. 1623 – eine KinderMitmachWelt“ des kult Westmünsterland in Vreden geht am Sonntag, 14. April 2024, zu Ende. „An diesem Aktionstag können sich Interessierte aber noch auf einen Vortrag, ein Schachturnier und ein Theaterstück in unserem Hause freuen“, kündigt Silke Röhling, Leiterin des kult an. Die Teilnahme ist jeweils kostenlos. Das kult bittet allerdings um eine Anmeldung unter der Telefonnummer 02861/681-1415.

Los geht es um 11 Uhr für Erwachsene mit dem Vortrag „Die Auswirkungen der Schlacht von Stadtlohn“. Dr. Volker Tschuschke, wissenschaftlicher Mitarbeiter im kult, geht in einer Rückschau darauf ein, wie es zum Dreißigjahrigen Krieg und zur Schlacht bei Stadtlohn gekommen ist, was die Folgen waren und wie die damalige Zeit noch heute das Münsterland prägt.

Als nächster Programmpunkt steht um 13 Uhr die Erstaufführung eines Kindertheaters im Kalender: Fünf Drittklässlerinnen der Norbertschule in Vreden hat der Besuch des Kindermuseums im kult dermaßen inspiriert, dass sie rund um die acht erfundenen Figuren aus der Kinderausstellung ein Theaterstück geschrieben haben. Die fünf Mädchen wirken dabei gleichermaßen als Autorinnen, Regisseurinnen, Bühnenbildnerinnen und Schauspielerinnen in einem. Hinter den Kulissen haben die Proben längst begonnen. Besucherinnen und Besucher dürfen also gespannt sein, wie die Geschichte der Kindermuseums-Geschwisterpaare Miran und Jara, Drüke und Jans, Hannah und Jakob sowie Maria Anna und Dietrich, die aus vier völlig verschiedenen sozialen Milieus des 17. Jahrhunderts stammen, auf die Theaterbühne gebracht wird. Silke Röhling staunte, als sie von dem Projekt der Mädchen erfuhr: „Ich war im ersten Moment sprachlos vor Begeisterung, dass fünf Grundschülerinnen im Alter von nur neun Jahren eigenständig und eigenmotiviert ‚mal eben‘ den Bogen von der Bildenden zur Darstellenden Kunst geschlagen und aus einer musealen Ausstellung ein Theaterstück gemacht haben. Das ist eine der größten Überraschungen, die ich in meinem langen Berufsleben erlebt habe und definitiv eine der Schönsten.“

Als letzten Programmpunkt dürfen sich Interessierte ab 7 Jahren ab 14 Uhr auf ein Schachturnier in Kooperation mit der Schachgemeinschaft Ahaus/Wessum e.V. freuen.


„Kino im kult“: Erste deutsche Verfilmung eines Klassikers der Weltliteratur wird im kult Westmünsterland in Vreden gezeigt

07.03.2024

Der Film „Im Westen nichts Neues“ aus dem Jahr 2022 unter der Regie von Edward Berger ist die erste deutsche Verfilmung des Klassikers der Weltliteratur des Autors Erich Maria Remarque. In dem Anti-Kriegsroman, der im Jahr 1928 erschien, verarbeitet der Schriftsteller seine Fronterfahrungen im Ersten Weltkrieg. Dafür wurde er von den Nationalsozialisten und Konservativen angefeindet. Da das Werk inzwischen ein Weltbestseller ist, hat sich das kult Westmünsterland in Vreden dazu entschlossen, die neuste Verfilmung im Rahmen der Veranstaltung „Kino im kult“ am Donnerstag, 14. März 2024, um 19 Uhr zu zeigen. Dieser Termin beendet auch gleichzeitig die aktuelle Saison der Reihe. Der Eintritt an diesem Abend ist frei. Allerdings wird um eine Anmeldung an der Information des kult oder unter der Telefonnummer 02861/681-1415 gebeten.

„Im Westen nichts Neues“ erzählt die Geschichte des Abiturienten Paul Bäumer, gespielt von Felix Kammerer, der sich mit seinen Klassenkameraden im Jahr 1917 freiwillig zum Kriegsdienst meldet. Die euphorische Stimmung schwindet jedoch angesichts der Hölle des Stellungskrieges. Während die jungen Männern versuchen, in den Schützengräben zu überleben, sieht sich der Politiker Matthias Erzberger, gespielt von Daniel Brühl, mit dem Dilemma konfrontiert, Kriegsverhandlungen mit dem deutschen und französischen Militär führen zu müssen, die einen Waffenstillstand als Verrat ansehen. General Friedrich, gespielt von Devid Striesow, möchte allerdings den Krieg mit einem Sieg beendet und befiehlt kurz vor dem Waffenstillstand im November 1918 einen Angriff. Die Verfilmung erhielt im vergangenen Jahr unter anderem vier Oscars und neun Lolas des Deutschen Filmpreises.



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